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Internationaler DAY of the BLUES Pfingsten in Bad Pyrmont

Der Blues kommt nach Bad Pyrmont

Pfingst-Samstag wird es international in Bad Pyrmont: Ein Open-Air-Blues-Tag im historischen Schlossambiente unter großen Schirmen.

A Day of the Blues ? unter diesem Motto finden sich im Juli hochkarätige internationale Blues-Musiker aus Amerika, Frankreich, Norwegen und Deutschland im Schlosshof Bad Pyrmont zusammen und huldigen dem Blues und seinen verwandten Strömungen.


Den Rhythm & Blues der Südstaaten wird der amerikanische Gitarrist Robert Gaines jr. zusammen mit der Blues-Band Blue Alley und ihrer britischen Sängerin Sylvia Amankwaa präsentieren.
Robert M. Gaines jr. erblickte 1950 in Atlanta, Georgia, das Licht der Welt. Als ältester von drei musikalischen Brüdern, begann er im Alter von sieben Jahren Gitarre zu spielen. Seine erste Gitarre gab es zu Weihnachten: eine akustische Gitarre von Sears & Roebuck, der amerikanischen Variante von Quelle, bzw. Neckermann. So lernte er seinen ersten Song "Wake up little Susie" von Everly Brothers. Weitere Einflüsse kamen von Jimmy Reed, John Lee Hooker und Curtis Mayfield, sowie von Albert Kjing, Jimi Hendrix, Dennis Coffee und Wes Montgomery. Robert arbeitete als einer der angesagtesten Session Gitarristen in der R&B und Rock & Roll Szene Atlantas und wirkte so auf vielen Aufnahmen mit. Daneben spielte er in verschiedenen R&B, Jazz und Rock/Country Bands. Bis zum Tod von Bill Odum war Robert Sänger und Gitarrist der Bill Odum Combo, einer Band, die regelmäßig die Großen der Musikszene begleitete. Robert Gaines jr. komponiert und fungiert als Gastmusiker auf CDs befreundeter Bands und Musiker. Auch bei BLUE ALLEY wirkte er auf der CD Handmade mit. Er gründete eine Bluesband aus deutschen und norwegischen Musikern, die auch unter dem Namen True Blue tourten. Robert spielt neben der Gitarre auch Blues-Harp, Bass und Piano. Gemeinsam mit seiner Frau Carla, die auch Pianistin ist, unterrichtet er Musik in der Community.

Wer schon einmal ein Konzert dieser Band erlebt hat, weiß, was auf ihn zukommt: Soul, Rhythm & Blues vom Feinsten. Seit 14 Jahren tourt Blue Alley von Bühne zu Bühne. Mittlerweile hat sich Blue Alley auch einen Namen auf internationaler Ebene gescha?en und tourte in den letzten Jahren durch die Südstaaten der USA, Japan, Frankreich, Skandinavien, Benelux... Mit der britischen Ausnahme-Sängerin Sylvia Amankwaa hat die Band nochmals einen Coup gelandet. Stilistisch lässt sich Blue Alley wohl am besten als bluesige Rock & Soul Band beschreiben. Im Programm sind neben ihren eigenen Songs von mittlerweile 4 CDs, Stücke von Leuten wie Sven Zetterberg, EG Kight, die Solomon Burke oder Curtis May?eld.
Blue Alley, das sind Sylvia Amankwaa (Vocals & Harp), Norbert Fuhrmann (Gitarren, Backing Vocals), Jo Niggemeier (Drums, Backing Vocals), Matthias Schäfers (Keyboards, Flute, Backing Vocals) und Erich Herms (Bass, Backing Vocals).

Aus Norwegen kommen "OZ & The Wizards" um den Slide-Gitarristen Osmund OZ Grytdahl - eigenes Material, verwurzelt im Delta- und Chicago-Blues. Osmund Oz Grytdahl serviert mit seiner wundervollen Stimme und seiner brillanten musikalischen Kurven auf der Gitarre eine massive Dosis echten Blues, der direkt aus dem Herzen kommt. OZ Wizard besteht aus Osmund Grytdahl (Texter und Komponist, Gesang, Gitarre, Mundharmonika), Ole Louis Lilløy (E-Bass, Kontrabass) Oddvar Michaelsen (Schlagzeug) und Niklas Dimitri Halseide (Gitarre, Maracas), der mit Fug und Recht als Urgestein der Südnorwegischen Musikszene gelten kann. Seit Jahrzehnten gastiert er mit verscheidenen Bands durch die Clubs Norwegens. Jedes Jahr zu Weihnachten bringt er eine All-Star-Band norwegischer Musiker zusammen und garantiert für eine besondere musikalische Weihnacht.

Blue Souls aus Frankreich haben sich auf den Chicago Blues spezialisiert und das mit historischen, authentischen Instrumenten. Es war unvermeidlich, dass sich die drei Poly-Instrumentalisten Tristan Bouteiller (Gitarre), Benoit Maclet (Piano, Saxophone, Harmonika) und Martial Andre (Bass) um die warme Stimme von Sandra Delacourt (Vocals)
treffen, um Ihre Liebe zur afro-amerikanischen Musik, sowohl Blues als auch Soul oder Gospel, zu teilen. So laden sie ein zu einer liebevollen Reise in die Geschichte dieses kulturellen Erbes.
Tristan Bouteillers Großvater George war ein afro-amerikanischer Schlagzeuger. Wahrscheinlich erklärt das seine Liebe zum Blues. Als Teenager begann er, Gitarre in verschiedenen Blues-Bands, wie BLEA STREET oder Crazy Bluesmen, zu spielen. Jede Band braucht ja einen Bassmann, also übernahm er bereitwillig den Bass und spielte so auch als Support für die nationale Bluesgröße BEN L´ONCLE SOUL.
In all diesen Jahren tourte er mit NEW CHICAGO JAM, einem akustischen Blues-Trio, in dem er Kontrabass spielte und sich an den Backing-Vocals versuchte. Sie tourten mit ihrer in Chicago geborenen Sängerin erfolgreich durch die Nordhälfte Frankreichs und spielten 2 CDs ein. Tristan Bouteillers Gitarrenspiel ist eine Hommage an Giganten des Blues, wie Howlin´Wolf, Sonny Boy Williamson, Skip James oder Fred Mc Dowell.
Benoit Maclet begann mit 18, als Sänger und Saxophonist, in einer kleinen Band zu musizieren. Dann entdeckte er Bossa, Soul, Jazz, Rock und Pop bevor er begeistert zum guten alten Blues zurückkehrte. Bei BLUESOULS spiele er entweder Saxophon (Tenor und Alt), Klavier oder Mundharmonika. Was den Lead-Gesang angeht, überlässt er es Sandra und ist mit Backing-Vocals sehr zufrieden.
Martial Andre hat in jungen Jahren angefangen, Gitarre zu spielen, und wie viele andere Gitarrenspieler ging er von Klassik zu Rock, bevor er sich mit Jazz beschäftigte. Eine Weile hielt ihn das Studium der Astrophysik von der Musik fern. Aber seit er bei BLUESOULS ist, weiß er, dass er ein Blues-Bassist ist. Beim Blues spielen geht es ihm nicht nur um die gute Stimmung, sondern auch um seine afroamerikanischen Vorfahren.
Sandra Delacourt ist das jüngste Band-Mitglied und kann sich genau daran erinnern, dass sie mit dem Singen angefangen hat, als ich sprechen konnte. Sie war schon immer fasziniert von den Stimmen großer Damen wie Aretha Franklin und Etta James und hat einen Faibl für Winehouse. Sie liebt es, diese besonderen Momente mit dem Publikum zu teilen, sei es auf großen Bühnen oder in kleineren Räumen. Wer Sandras Stimme hört, fühlt sich zurückversetzt in die Zeit Anfang der 30er Jahre im Missisippi-Delta.

Das Programm eröffnet eine Blues-Group der Musikschule Bad Pyrmont.

Das Ticket kostet im Vorverkauf 24,-, an der Abendkasse 26,- Euro. (Mit Pyrmont Card 2,- Euro Ermäßigung).
Da A Day of the Blues am Pfingst-Samstag stattfindet, haben der Veranstalter "Treffpunkt Das Magazin" - ACM GmbH sowie die Event-Production "Fuhrmann/Konarek? and "JA Consulting GbR all Bad Pyrmont Germany? ein praktisches Übernachtungs- und Verwöhn-Paket zusammengestellt: BED & BLUES - den Blues genießen, nebenbei entspannen und Bad Pyrmont entdecken: es beinhaltet ein Ticket Day of the Blues, einen Eintritt (3 Std.) in die Bad Pyrmonter Hufeland-Therme, zweimal freien Eintritt in den prämierten Bad Pyrmonter Kurpark und zwei Übernachtungen. Preis p. P. 148,- Euro. Das Paket kann auf Anfrage beim Veranstalter (Tel. 05281 98090) individuell angepasst werden. Allerdings ist die Platzzahl begrenzt - wer das Blues-Event also mit ein paar entspannten Tagen in Pyrmont verbinden möchte, sollte schnell sein.