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Model werden leichtgemacht: Der Weg zum Modeljob

Die meisten kennen Models nur aus dem Fernsehen - sie sind berühmt, unnahbar und entsprechen in der Regel einem ganz bestimmten Typ.

Dementsprechend denken viele Menschen gar nicht erst darüber nach, als Model Geld zu verdienen und die, die es tun, werden oftmals belächelt und als realitätsfern abgestempelt. Tatsächlich ist das Modelbusiness aber gar nicht so fern vom Alltag und unerreichbar. Wer einmal darauf achtet, findet in den alltäglichen Werbeprospekten im Briefkasten oder Möbelkatalogen Menschen abgebildet, die ganz "normal" aussehen und einem genauso in der Fußgängerzone über den Weg laufen könnten - und es auch tun! Denn der Großteil der Models ist eben nicht tagtäglich im TV zu sehen und lässt sich auch oft nur nebenberuflich für verschiedene Unternehmen ablichten. Professionelle Modelagenturen, wie The models in der Schweiz (www.the-models.ch/), sind auf diese Testimonials genauso angewiesen wie auf klassische Laufstegmodels. Wer selbst gerne Model für die Schweiz oder auch für internationale Kampagnen werden möchte, kann sich bei Agenturen wie dieser bewerben, denn der Weg zur Modelagentur ist vielleicht gar nicht so weit wie man denkt!



Classic Models, Best Ager und Plus Size Models

Um Model zu werden braucht es nicht immer Konfektionsgröße 36 und 90-60-90-Maße - Modelagenturen aufgestellt, als sie es noch vor ein paar Jahren waren. Die Durchschnittsfrau in der Schweiz trägt Größe 40/42, weshalb sich viele mit den klassischen Foto- und Laufstegmodels nicht identifizieren können. Immer mehr Unternehmen reagieren heute darauf und schaffen mit Curvy oder Best Ager Models im Rahmen ihrer Werbekampagnen einen höheren Identifikationswert - der wiederum die Kaufbereitschaft steigert. Ausschlaggebend für eine erfolgreiche Modelkarriere ist also nicht die Kleidergröße oder eine ewig faltenfreie Haut, sondern Attribute wie eine tolle Ausstrahlung, Wandelbarkeit und ein gesundes Selbstbewusstsein. Außerdem braucht es keine jahrzehntelange Erfahrung - sogenannte New Faces werden immer gern gesehen und schließlich hat jedes Model irgendwann mal angefangen.

Die Model-Bewerbung: Wie wird man Model?

Grundsätzlich gibt es in der Branche also Model Jobs für ganz unterschiedliche Typen. Aber wie wird man nun Model? Bei einer kleineren Modelagentur lohnt es sich, einfach mal mit einer Fotomappe - der sogenannten Sedcard - persönlich vorbeizuschauen und vorstellig zu werden. Größere Agenturen nehmen Bewerbungen dagegen häufig nur online entgegen. Neben Kontaktdaten müssen dabei wichtige Maße und andere Informationen zum Erscheinungsbild, wie Haar- und Augenfarbe, angegeben werden. Wichtig bei der Model-Bewerbung ist außerdem, potentielle Einsatzorte und -bereiche zu nennen, damit die Agentur abschätzen kann, ob einer Person auch regelmäßig und erfolgreich Model Jobs vermittelt werden können. Zuletzt werden auch hier ein paar aussagekräftige Fotos hochgeladen: Neben ersten mehr oder weniger professionellen Fotos, sollten bei der Model-Bewerbung immer sogenannte Polaroids mitgeschickt werden. Auf diesen Bildern ist das Model ganz natürlich, ohne Make-Up und auffälliger Frisur oder Kleidung abgebildet - in der Nah- und Ganzkörperaufnahme, sowie jeweils in der Frontal- und Profilansicht. Wer anfangs noch keine professionellen Fotos von sich hat kann sich auch sogenannte TFP-Shootings organisieren - oder von der Modelagentur vermitteln lassen. Bei diesen Shootings lässt man sich von einem jungen Fotografen, der selbst noch Fotos als Referenz benötigt, kostenlos ablichtet. Polaroids kann man hingegen auch einfach selbst zuhause mit gutem Licht und guter Kamera erstellen.

Der erste Modeljob

Wie geht es weiter, wenn die Model-Bewerbung schließlich angenommen wurde? Zunächst ist jetzt die Modelagentur am Zuge: Täglich trudeln in großen Modelagenturen mehrere Anfragen von Unternehmen ein, die Models für ihre Werbekampagne suchen - bei The models zum Beispiel nicht nur aus der gesamten Schweiz, sondern auch aus Deutschland und Österreich. In der Regel haben die Kunden dabei bereits erste oder auch ganz genaue Vorstellungen davon, welcher Typ zu ihrem Projekt passt - sei es Mann oder Frau, nordeuropäisch oder asiatisch, Best Ager oder Plus Size Model. Daraufhin versuchen die Booker entsprechende Models in ihrer Datenbank zu finden und zu vermitteln, indem sie den Kunden ihre Vorschläge schicken und den Models Verfügbarkeitsanfragen. Wenn man Zeit hat, der Einsatzort für einen erreichbar ist, man gerne am Shooting teilnehmen möchte und der Kunde sich letztendlich für einen entscheidet, bekommen beide Parteien eine verbindliche Buchungsbestätigung - und der erste Modeljob ist in trockenen Tüchern!

Bonus-Tipp: Auch, wenn das Modelbusiness nicht zur Haupteinnahmequelle wird, sollte man trotzdem in regelmäßigen Abständen Jobanfragen der Modelagentur bestätigen, da man sonst womöglich als "Karteileiche" aus der Datenbank entfernt wird. Wenn man all diese Voraussetzungen erfüllt, steht einer Karriere als Model in der Schweiz, Deutschland oder Österreich nichts mehr im Wege!