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16 Interpreten greifen nach der "Stauferkrone"

Für die Schlagerwelt ist es das Ereignis vor dem Eurovision Song Contest: die Stauferkrone.

16 Interpreten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz stehen im schwäbischen Donzdorf Finale des Wettbewerbs der vor allem dem Nachwuchs eine Chance geben will. Die Interpreten wollen am 18. Mai 2019 um 19.30 Uhr in der Stadthalle von "Klein Paris" (so der Name von Donzdorf in der Fasnet) den internationalen Schlagerwettbewerb für sich entscheiden. Das einstündige Showprogramm bestreitet der Chartstürmer Vincent Gross.


Die "Stauferkrone", die in zweijährigem Turnus zum dritten Mal ausgerichtet wird, gehört inzwischen zur führenden Konkurrenz für Komponisten und Textdichter im deutschsprachigen Raum. Kooperationspartner der Veranstaltung sind der Deutsche Komponistenverband, der über seine Stiftung auch einen Preis für den beste Komposition ausgeschrieben hat, sowie die Gema. Die Veranstaltung wird vom örtlichen TV-Sender Filstalwelle aufgezeichnet und ist in dessen Programm eine Woche später (25./26. Mai) auch im Internet zu sehen. Der lokale Radiosender Radiofips (www.radiofips.de) überträgt indes am 18. Mai ab 12 Uhr den Wettbewerb live aus der Stadthalle Donzdorf im Rahmen einer zwölfstündigen Sondersendung (wwew.radiofips.de).
Die 16 Finalisten konnten sich bei der Vorauswahl gegen über 100 weitere eingereichte Beiträge durchsetzen. Achteinhalb Stunden tagte die Vorauswahl-Jury Anfang Februar, um sich auf die Finaltitel zu verständigen. Mit dabei sind zahlreiche Künstler mit langjähriger Bühnen- und Fernseherfahrung, darunter auch Annabelle Prinz aus Nordrhein-Westfalen, die bereits schon zwei Mal als Künstlerin des Jahres ausgezeichnet wurde. Mit dabei ist auch Adiama aus Berlin, die als Dreijährige vor dem Bürgerkrieg in Eritrea nach Deutschland floh, im Fränkischen bei einer schlageraffinen Familie aufwuchs und heute als Schlagersängerin in Berlin lebt. Aus Cottbus vom Clara, die mit einem selbstgeschriebenen Chanson die hochkarätig besetzte Final-Jury überzeugen will. Jüngste Teilnehmerin ist mit 16 Jahren Vanessa Dollinger aus Klagenfurt. Mit dabei sind auch fünf Interpreten aus Baden-Württemberg. Sie kommen aus Leonberg, Burladingen, Blaustein, aus dem Schwarzwald und von der Alb.

Das Showprogramm der "Stauferkrone" gestaltet dieses Mal Vincent Gross mit einem einstündigen Auftritt. Der junge Schweizer ist der Shootingstar der Branche und mischt diese seit zwei Jahren mächtig auf. Zuletzt mit dem Smago-Award geehrt, erhielt der 22-Jährige bereits den SWR4-Newcomer-Preis. Seine Titel wie "Rückenwind" landeten in den Charts auf den vordersten Plätzen. An diesem Samstag ist er im Schweizer Fernsehen in der Show "Hello again" mit Maite Kelly zu sehen, die er auch schon auf ihrer Tour begleite durfte.

Der Wettbewerb in Donzdorf ist eingebettet in ein mehrtägiges Programm rund um den Schlager und die Musik. Eine Besonderheit ist dabei am 16. Mai, 20 Uhr, die Aufführung des dokumentarischen Kinofilms "Meine Welt ist die Musik". Der Streifen von Regisseur Marie Reich zeichnet das Leben und Lebenswerk des deutschen Erfolgskomponisten Christian Bruhn nach, der über 2500 Titel für nahezu alle namhaften deutschsprachigen Interpreten geschrieben hat, darunter auch "Marmor, Stein und Eisen bricht" oder Musik für zahlreiche Filme und TV-Serien. Christian Bruhn, Gewinner des Komponistenpreises der "Stauferkrone" 2015 und 2017 wird bei dem Kinoabend dabei sein und den Abend mit Anekdoten aus seinem Leben und mit einem Pianokonzert mit seinem M