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"Doctor Beat" und Kollegen ertanzen 1.800 Euro für den Kinderschutzbund

´Konkurrenzkampf? Pustekuchen!´, lacht Melanie Struve, Geschäftsführerin von ´Doctor Beat´.

Denn "wenn es um die gute Sache geht, halten die Krefelder Tanzschulinhaber und Tanzfreunde zusammen", freut sie sich über das tolle Ergebnis der achten Benefizveranstaltung für den Kinderschutzbund. Bei der Tanzparty mit Showprogramm kam am Samstag eine Spende in Höhe von 1.800 Euro zusammen.


Der Erlös geht an das neue Gruppenangebot "Ankerpunkt" für Kinder mit einem krebskranken Elternteil. Dieses ermöglicht ihnen einmal wöchentlich eine Auszeit von der belasteten Situation. Gemeinsame Ausflüge, Gesprächsangebote und Kunsttherapie schaffen ein Gemeinschaftsgefühl, um traurige Gedanken besser verarbeiten zu können. "Diese Aktion liegt uns sehr am Herzen, weil wir so zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen", so Struve. "Wir helfen Kindern, und wir zeigen, dass Tanzen Menschen verbindet."

Mehr als einhundert Hobbytänzer und Karnevalisten aus Krefeld, Viersen und Tönisvorst hatten mit ganz viel Herzblut ein umfangreiches Showprogramm auf die Beine gestellt - von bekannten Gesellschaftstänzen wie Jive, Rumba oder Cha Cha Cha über Hip-Hop der Tanzschule Behneke, Lindy Hop der hauseigenen Swingformation bis hin zu emotionalen Modern-Jazz-Choreografien der Hülser Tanzpädagogin Anja Santoriello von Studio 232. Dabei verzichteten alle Teilnehmer auf eine Gage und investierten stattdessen ihre wertvolle Freizeit.

Als Überraschungsgast füllte das amtierende Dreigestirn aus Tönisvorst mit dem gesamten Tross (d.h. mehr als 60 Personen) den Tanzsaal und tanzte zum Kölner Karnevalshit "Alle Jläser huh" von Kasalla. Das nahmen sie am Ende auch wörtlich und hielten damit die Barkeeper des Abends, Birgit August (1. Vorsitzende) und Antje Siegert vom Kinderschutzbund, ganz schön auf Trab.