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Powermetal: Dritter Teil der "10 Years 7hard Jubilee" Serie

Zehn Jahre 7hard - 10 Jahre Hard&Heavy, 10 Jahre Metal, 10 Jahre volle Power!

2018 feiert das Winnender Label 7hard sein zehnjähriges Jubiläum! Grund genug, um zu feiern also:
Jede Woche wurde ab Anfang 2018 ein neuer 7hard-Sampler veröffentlicht, jeweils nach unterschiedlichen Themen und Genres zusammengestellt - ganze sieben an der Zahl. Den Anfang machte vor Weihnachten der "Rock Ballads" Sampler, im neuen Jahr gefolgt von "Rough?n?Dirty? Rock?n?Roll" und "Prog Rock Pearls" Jetzt gibt?s Powermetal - "Power To The Metal":

Agonizer aus Finnland eröffnen mit "Trooper" standesgemäß den Powermetal Sampler. Nicht nur der Tracktitel erinnert an Iron Maiden, auch das Instrumentelle orientiert sich an den Engländern, ohne jedoch dabei Eigenständigkeit oder Ideenreichtum vermissen zu lassen. Mit "Pieces" schlagen die Rocker in die gleiche Kerbe. Getragen von einem fulminanten Twin Gitarren Solo, dessen Thema im Laufe des Songs immer wieder aufgegriffen wird, bietet der Song in knapp 4 Minuten alles, was der geneigte Hörer sich nur wünschen kann.


Bei "Apocalyptic Sense" und "Seven" der italienisch/kroatisch/slowenischen Band Minotauro weist vor allem die Stimme Ähnlichkeiten zu einem gewissen Bruce Dickinson auf. Doch auch hier gilt: Eigenständigkeit ist Trumpf! Die beiden Tracks sind geprägt von durchgehend tightem, schwermetallischem und doublebass-lastigem Drumming im Akkord mit messerscharfen Stakkato-Riffs, sowie die bereits erwähnten sanglichen Höhepunkte und Spitzentöne

Aus Schweden kommen No Rules und auch sie steuern gleich zwei Songs zu "Power To The Metal" bei. "Hands of Steel" beginnt mit einem sich langsam steigernden, melodischen, symphonischen Intro, teilweise von elfenartigem Gesang getragen, bevor die typischen Instrumente Gitarre, Bass und Schlagzeug anfangen. Bei "Dream and rock on" hingegen gibt es volle 4 Minuten im wahrsten Sinne Power auf die Ohren.

Silver Bullet beginnen theatralisch mit Chorgesang, bevor einem die Gitarren den Gehörgang durchpusten ("More than meets the eye"), bevor sie mit "Within the dark" den längsten Track des Albums vorlegen. Im Mittelteil getragen von düsterem Sprechgesang, untermalt von sphärischen Streichern, ohne jedoch die namensgebende Power zu vergessen, endet "Within the dark" mit einem gut zweiminütigen Piano- und Streicher-Outro.

Feline Melinda, italienisches Power-Quartett, geben mit "Everybody Here" vier Minuten lang Vollgas und kennen im besten Sinne des Wortes kein Halten - gekrönt wird das Ganze von einem fulminanten Gitarrensolo zum Abschluss.

Das Schweizer Metal-Sextett Forty Shades überzeugt mit "Seven Moons", dem die ägyptische Mythologie zugrunde liegt. Der Song ist melodiereich, kraftvoll und temporeich, gepaart mit filigranen-elegischen Synth-Sounds.

Den Abschluss bilden Illusory mit ihrem Song "Bleak". Im Gegensatz zu seinen beiden Vorgängern wieder ein lupenreiner Powermetal-Song ohne jegliche Schnörkel, der über die 3 Minuten Laufzeit sofort in Kopf und Beine geht.