Die New-New-Wave-Band Parc de Triomphe hat nach einer EP ("Harte Zeiten", 2023) und mehr als einer Handvoll Singles ihr Debüt-Album auf den Markt gebracht. Die Band aus Wien ist seit Längerem Stammgast in den Austrian Indie Charts mit Airplay bei großen Sendern wie FM4 oder radioeins.
Jetzt soll der Sprung nach Norden gelingen, die Heimat ruft. Parc de Triomphe (Jörn Brien und Florian Knabenschuh) besteht nämlich eigentlich aus zwei Deutschen, die in Wien leben, sich in einem Park in Wien getroffen und entschlossen haben, gemeinsam Musik zu machen.
Einsamkeit, Verletzlichkeit sowie Farb- und Hoffnungsschimmer
Auf ihrem selbstbetitelten Album setzen sich Parc de Triomphe in gewohnt düsterer Elektro-Pop-Manier mit der eigenen Vergangenheit auseinander. Themen wie Einsamkeit, Verletzlichkeit und die Angst vor Umbrüchen werden aufgehellt von Farb- und Hoffnungsschimmern.
Musikalisch geht es auf dem Album bass- und beat-lastig zur Sache. In den oft tanzbaren Stücken werden der druckvolle Basslauf und die treibenden Beats von der markanten Stimme Jörn Briens und einem ebenso einprägsamen Gitarrensound begleitet.
Manchmal schrille, oft wütende, dann wieder ruhige, kühle Synthie-Klänge unterstreichen die Anleihen beim New Wave der Achtziger. Passend zu den Texten, die sich nicht zuletzt mit der DDR, der Wende und den nachfolgenden Baseballschlägerjahren in Ostdeutschland auseinandersetzen.
Melancholisch-düstere Musik und aufwühlende, lyrische Texte
Aber keine Sorge vor zu viel Vergangenheit und Nostalgie. Im Gegenteil: Frei nach dem Bandmotto "Krawall! Elektro! Pop!" schlagen die zwei Musiker mit ihrer melancholisch-düsteren Musik und den aufwühlenden, lyrischen Texten eine Brücke ins Hier und Jetzt. Die erzeugten Emotionen bewegen Jung und Alt.
Auf "Parc de Triomphe" finden sich insgesamt 12 - von Alf Peherstorfer (Kommando Elefant) fein produzierte Songs, die eingängig, aber nie langweilig sind, straight, aber auf ihre Art trotzdem schräg. Das Album erscheint als Vinyl mit grell-pinken Farbtupfern - eine Reminiszenz an die Achtziger und frühen Neunziger Jahre.
Die ersten Rezensionen sind schon eingetrudelt.
Der Falter schreibt, "die Musik ist charmant handgestrickt und schöpft zwischen Post-Punk, New Wave und Electropop aus dem reichhaltigen Fundus der 1980er".
Das Ox-Fanzine vergab satte 8/10 Punkten. Dort heißt es zudem: "Überraschendes Album mit hohem Entdeckungspotenzial".
Und bei extra-music.at spricht man von einer "formidablen Vinyl-LP".
Bei Concerto gab es 4/5 Punkten und das Fazit: "Basslastige Grooves, selbstbewusste Synthies - zwischen Kraftwerk und Elektropop -, ab und an gar ein (klein) wenig Goth. Nicht gerade alltäglich!"
Fazit: Fans deutschsprachiger Musik, die den New-Wave-Sound der 1980er-Jahre im modernen Gewand feiern und dem Indie-Sound der frühen 1990er-Jahre nicht abgeneigt sind, sollten "Parc de Triomphe" auf ihre Plattenteller legen.
Parc de Triomphe sagen:
Wir, die Band, Produzent und Labelboss, sind megastolz und wünschen uns noch mehr interessante Einschätzungen - vielleicht ja von dir, dir oder dir!
Wir spielen auch gern für euch auf und kommen im Studio oder der Redaktion vorbei um zu reden und zu singen. Das Thema des Albums gibt auf jeden Fall einiges her!
Wir freuen uns auf eine Einladung und/oder ein Review.
Die Platte "Parc de Triomphe" ist auf allen Streaming-Plattformen zu hören und kann als Vinyl online bestellt werden. Hier gibt es alle Links.
Review-Exemplare verschicken wir gern. Dazu einfach eine kurze Nachricht an uns oder das Label (Voller Sound; contact(at)vollersound.com).