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DEAG erwartet 2016 EBIT von mindestens 3 – 5 Mio. Euro

• Festivals etabliert - Vorverkäufe ermutigend und straffes Risikomanagement • Bislang bereits gut 1,8 Mio. Tickets im Konzern für 2016 verkauft • Mindestens Umsatzverdoppelung bei myticket.de zu erwarten • In Deutschland aktuell schon rd. 10 % aller DEAG-Tickets über myticket.de verkauft

Die DEAG Deutsche Entertainment Aktiengesellschaft (ISIN: DE000A0Z23G6 | ERMK) erwartet für das laufende Geschäftsjahr konservativ kalkuliert ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen, EBIT, von mindestens 3 - 5 Mio. Euro. Ein höherer Wert ist operativ und durch zusätzliche Einmaleffekte möglich. Das EBIT nach 9 Monaten im Geschäftsjahr 2015 lag bei minus 12,7 Mio. Euro.

Maßgeblich für die Geschäftserwartung 2016 sind u.a. folgende Faktoren: Eine absehbar positive Entwicklung im Geschäft mit Tourneen und Konzerten, untermauert durch bereits heute 1,8 Mio. verkaufte Tickets für die rd. 1.900 für 2016 im Vorverkauf befindlichen Veranstaltungen und eine deutliche Hochlaufkurve bei den über die konzerneigene Vertriebsplattform myticket.de abgesetzten Eintrittskarten. Der margenstarke Umsatz von myticket.de dürfte sich 2016 mindestens verdoppeln. In den Monaten Dezember 2015 und Januar 2016 wurden in Deutschland bereits rund 10 % aller Eintrittskarten der DEAG über myticket.de abgesetzt.

Bei ihren Rockfestivals ist es der DEAG gelungen, für alle vier Veranstaltungen im Mai und Juni 2016 prominente und zugkräftige Künstler als Headliner zu gewinnen. Entsprechend positiv entwickeln sich die Vorverkaufszahlen. Bislang wurden bereits mehr als 100.000 Eintrittskarten für die Rockfestivals abgesetzt. Die Vorverkaufszahlen der einzelnen Festivals liegen dabei zum Teil ganz deutlich über dem Vorjahreswert. Aufgrund der international erfolgreichen Etablierung bei Künstlern und Agenten hat sich 2016 auch die Wettbewerbssituation bei den Festivals positiv verändert. Die notwendigen Aufwendungen für Gagen und Produktionskosten in diesem Bereich reduzieren sich somit im laufenden Jahr bei gleichbleibendem Qualitätsniveau um rund 21 Mio. Euro. Vor diesem Hintergrund hat die DEAG beschlossen, das Festival in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2016 nicht in Gelsenkirchen, sondern in der Dortmunder Westfalenhalle zu veranstalten. Die Visibilität bezüglich Kosten und Ergebnis bei den Festivals hat sich im zweiten Jahr der Durchführung deutlich erhöht. Demgemäß geht die DEAG für das laufende Jahr von einem nahezu ausgeglichenen Ergebnisbeitrag des Festivalbereichs aus. 2015 war bei den Festivals insgesamt, u.a. durch die notwendigen Anlaufaufwendungen und Einmaleffekte, noch ein Fehlbetrag im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich aufgelaufen, der vollständig in den ersten drei Quartalen des vergangenen Jahres verbucht wurde.

Nicht berücksichtigt in der Prognose für den Konzern ist ein positiver Ergebniseffekt, der sich im laufenden Geschäftsjahr aus möglichen Mittelzuflüssen aus Prozessen und Vergleichen für die DEAG ergeben könnte. Die DEAG macht im Zusammenhang mit dem geplanten Rockfestival am Nürburgring im vergangenen Jahr Forderungen von insgesamt über 10 Mio. Euro geltend. Zahlungseingänge wären dabei nahezu vollständig erfolgswirksam, da die damit verbundenen Aufwendungen ebenfalls bereits in den ersten drei Quartalen des Jahres 2015 erfasst wurden.

ERLÄUTERUNGSTEIL
Die vier großen Rockfestivals der DEAG werden 2016 Ende Mai/Anfang Juni veranstaltet: Das "Sonisphere Festival - Allmend rockt" in Luzern, "Rock in Vienna" in Wien, "Rockavaria" in München und "Rock im Revier" in Nordrhein-Westfalen. Top Acts werden u.a. Iron Maiden, Rammstein, Slayer, Nightwish, Iggy Pop, In Extremo und Sabaton sowie zahlreiche weitere hochkarätige Künstler sein.

Für die Festivals wurden bereits rund vier Monate vor ihrer Durchführung über 100.000 Eintrittskarten verkauft. Das "S